Stena Line übernimmt Wasaline

4 November 2025
Fotograf: Stena Line Niclas Mårtensson, CEO Stena Line
Fotograf: Stena Line Niclas Mårtensson, CEO Stena Line

Stena Line stärkte ihre Position in der Ostsee durch den Erwerb von NLC Ferry Ab Oy/Wasaline und die Übernahme des Betriebs der Fährverbindung zwischen Umeå in Schweden und Vaasa in Finnland.

„Mit großer Freude und Begeisterung übernehmen wir bei Stena Line die Verantwortung für Wasaline und die Strecke zwischen zwei wichtigen Regionen und Städten, Umeå und Vaasa“, sagt Niclas Mårtensson, CEO von Stena Line.

Die einzige bestehende Fährverbindung zwischen Umeå und Vaasa wird von den beiden Städten über das Gemeinschaftsunternehmen Kvarken Link betrieben, das zu gleichen Teilen den beiden Städten gehört. Kvarken Link ist wiederum Eigentümer der NLC Ferry, die unter dem Namen Wasaline verkehrt. Gemäß der heute unterzeichneten Vereinbarung wird Stena Line die NLC Ferry übernehmen und den Betrieb von Wasaline fortführen. Das Schiff Aurora Botnia, das die Strecke bedient, bleibt weiterhin im Besitz von Kvarken Link, dem Gemeinschaftsunternehmen der beiden Städte.

„Es ist von strategischer Bedeutung, den Fährbetrieb zwischen Vaasa und Umeå aufrechtzuerhalten und ihn zukünftig auszubauen. Wir freuen uns darauf, unsere Arbeit zur Verbesserung der Umwelt- und Betriebseffizienz gemeinsam mit Stena Line fortzusetzen. Die Mitarbeiter von Wasaline, sowohl an Land als auch an Bord, werden weiterhin den gewohnt hervorragenden Service bieten. Dies wird einen wichtigen Impuls für die Region geben und bedeutende positive Synergien schaffen“, so Peter Ståhlberg, CEO von Wasaline .

Im Juli 2025 schloss Wasaline einen Biogasvertrag mit Gasum und einen Fuel EU Maritime Pooling-Vertrag mit Stena Line ab, wodurch die Route Umeå–Vaasa zum ersten internationalen grünen Schifffahrtskorridor wurde.

Mit diesem nächsten Schritt stärkt Stena Line ihre Position als einer der führenden Akteure im Bereich Nachhaltigkeit innerhalb der Fährbranche weiter.

„Mit der Wasaline erhalten wir nicht nur ein Schiff, das mit modernster Umwelttechnologie ausgestattet ist und regelmäßig CO₂-neutral fahren kann, sondern verbessern auch unseren Zugang zu alternativen Kraftstoffen. Darüber hinaus gewinnen wir eine starke intermodale Transportverbindung nach Göteborg und Trelleborg und weiter zum europäischen Festland“, sagte Mårtensson.

Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der jeweiligen Gemeinderäte von Umeå und Vaasa, die voraussichtlich im November 2025 erfolgen wird. Die Transaktion unterliegt zudem üblichen Abschlussbedingungen, wie beispielsweise behördlichen Genehmigungen. Der Abschluss wird voraussichtlich Anfang 2026 erfolgen.


Aurora Botnia
Fotograf: Wasaline



Kategorien: Fähren, Schiffbau