Frachtschiff vor Somalia aus mutmaßlicher Piratenhaft befreit

24 Mai 2024
(Foto: EUNAVFOR ATALANTA)
(Foto: EUNAVFOR ATALANTA)

Die Anti-Piraterie-Truppe der Europäischen Union im Indischen Ozean und im Roten Meer teilte am Freitag mit, das unter liberianischer Flagge fahrende Handelsschiff Basilisk sei vor der Küste Somalias aus der Gewalt mutmaßlicher Piraten befreit worden und seine 17 Besatzungsmitglieder seien in Sicherheit.

Das Schiff sei am Donnerstag rund 380 Seemeilen östlich von Somalias Hauptstadt Mogadischu auf dem Weg nach Norden von mutmaßlichen Piraten angegriffen worden, teilten die Seestreitkräfte der EU in einer Erklärung mit.

Die EU teilte mit, dass ihre Streitkräfte die Basilisk am Donnerstagabend von einem Helikopter aus geentert hätten, nachdem sie zuvor am selben Tag eines ihrer Kriegsschiffe im Rahmen der Operation Atalanta als Reaktion geschickt hatte.

Ein männliches Besatzungsmitglied, das bei dem Angriff der mutmaßlichen Piraten verletzt wurde, befinde sich in stabilem Zustand und werde medizinisch versorgt, hieß es.

Somalische Piraten verursachten zwischen 2008 und 2018 Chaos in den Gewässern vor der langen Küste des ostafrikanischen Landes. Bis Ende letzten Jahres waren sie jedoch inaktiv, bevor die Piratenaktivität wieder zunahm.

(Foto: EUNAVFOR ATALANTA)

(Foto: EUNAVFOR ATALANTA)


(Reuters – Berichterstattung von Hereward Holland; Bearbeitung von Alison Williams)

Kategorien: Maritime Sicherheit