US-Kriegsschiffe wehren Raketenangriff der Huthi ab

13 November 2024
Ein US-Marine verwendet ein tragbares Wartungshilfsmittel an Bord des Flugzeugträgers der Nimitz-Klasse USS Abraham Lincoln (CVN 72) im Einsatzgebiet der 5. US-Flotte. (Foto der US Navy)
Ein US-Marine verwendet ein tragbares Wartungshilfsmittel an Bord des Flugzeugträgers der Nimitz-Klasse USS Abraham Lincoln (CVN 72) im Einsatzgebiet der 5. US-Flotte. (Foto der US Navy)

US-Kriegsschiffe hätten Drohnen und Raketen abgeschossen, die von den jemenitischen Houthis abgefeuert worden seien, als diese die Straße von Bab al-Mandab durchquerten, teilte das Pentagon am Dienstag mit.

Zuvor hatten die Houthis am Dienstag erklärt, sie hätten zwei Militäroperationen gegen US-Kriegsschiffe im Roten und Arabischen Meer durchgeführt, die nach Angaben des Militärsprechers der Gruppe acht Stunden gedauert hätten.

Pentagonsprecher Air Force-Generalmajor Patrick Ryder sagte, am Montag seien zwei US-Kriegsschiffe von mindestens acht Drohnen, fünf Schiffsabwehrraketen und drei Schiffsabwehr-Marschflugkörpern angegriffen worden. Die Kriegsschiffe schossen die Geschosse ab, es entstand kein Schaden an den Schiffen.

Ryder sagte, ihm seien keine Angriffe auf den Flugzeugträger Abraham Lincoln bekannt.

Der Houthi-Sprecher Yahya Sarea hatte zuvor erklärt, die erste Operation habe sich mit zahlreichen Raketen und Drohnen gegen einen US-Flugzeugträger im Arabischen Meer gerichtet, während bei der zweiten Operation Raketen und Drohnen auf zwei US-Zerstörer im Roten Meer abgefeuert worden seien.

Die vom Iran unterstützte Houthi-Bewegung, die den Norden des Jemen kontrolliert, startet seit dem 7. Oktober Angriffe auf internationale Schifffahrtswege in der Nähe des Jemen. Ihren Angaben zufolge richten sich die Angriffe gegen Schiffe, die ihrer Ansicht nach mit Israel in Verbindung stehen, aus Solidarität mit den Palästinensern während des israelischen Krieges im Gazastreifen.

Die Angriffe führten zu Vergeltungsschlägen der USA und Großbritanniens. Die Houthis erklärten zuvor, sie hätten US-Zerstörer und Drohnen ins Visier genommen.


(Reuters – Berichterstattung von Idrees Ali, Phil Stewart, Jaidaa Taha, Adam Makary)

Kategorien: Maritime Sicherheit, Regierungsaktualisierung