Tepco startet ersten kommerziellen Offshore-Windpark

Laxman Pai10 Dezember 2018
Bild: Tepco
Bild: Tepco

Japans größte Energieunternehmensgruppe Tokyo Electric Power Company (Tepco) gab bekannt, dass die erste kommerzielle Offshore-Windenergieanlage des Unternehmens am 1. Januar 2019 in Betrieb gehen wird.

Laut einer Pressemitteilung des Energiekonzerns führt Tepco seit 2013 Japans ersten Demonstrationstest für eine Offshore-Windenergieanlage (Nennleistung: 2.400 kW) durch, die sich südlich von Choshi in der Präfektur Chiba befindet.

Während der Demonstration überwachte Tepco kontinuierlich die Testdaten, um die für die Einführung und den Ausbau von Offshore-Windenergieanlagen erforderlichen Technologien zu bestätigen. Die Demonstration brachte Tepco wertvolle Erfahrungen mit dem Betrieb und der Wartung der Anlage bei rauen Witterungs- und Meeresbedingungen sowie der Sicherheit der Ausrüstung und der Beständigkeit gegen Salzwasserschäden.

Der Demonstrationstest hat somit eindeutig gezeigt, dass die Anlage von Tepco sicher ist und mit einem hohen Kapazitätsfaktor betrieben werden kann.

Tepco wird nun neben Offshore-Wasserkraftprojekten auch Offshore-Windkraftprojekte in Japan und im Ausland vorantreiben, um erneuerbare Energiequellen als primäre Energiequellen zu entwickeln. Tepcos letztes Ziel für heimische Offshore-Windenergie ist eine Leistung von zwei bis drei GW.

Mit diesem Ziel vor Augen gab Tepco am 1. November bekannt, dass vor der Küste von Choshi mit der Durchführung einer Meeresbodenuntersuchung begonnen wurde, um die Machbarkeit der Errichtung eines Offshore-Windparks in diesem Gebiet zu prüfen.

In Zukunft wird Tepco den Einsatz erneuerbarer Energiequellen ausbauen, um die stabile Stromversorgung des Unternehmens zu unterstützen. Durch die Beteiligung an Unternehmen mit minimierten Umweltauswirkungen will Tepco dazu beitragen, den Auswirkungen der globalen Erwärmung entgegenzuwirken und gleichzeitig einen Beitrag zur Energie- und Umweltpolitik Japans zu leisten.

Kategorien: Energie, Off-Shore, Offshore-Energie, Regierungsaktualisierung, Windkraft