Die Trump-Regierung hat sich aus den Dekarbonisierungsverhandlungen zurückgezogen, die diese Woche im Rahmen der 83. Sitzung des Marine Environment Protection Committee (MEPC) der IMO stattfinden.
Die US-Regierung droht mit Gegenmaßnahmen, falls US-Schiffen Gebühren auf Grundlage ihrer Treibhausgasemissionen oder der Wahl des Treibstoffs auferlegt werden.
Die IMO-Treibhausgasstrategie 2023 skizziert eine Reihe mittelfristiger Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen der internationalen Schifffahrt. Diese Maßnahmen sollen Folgendes umfassen:
• ein technisches Element: ein zielorientierter Schiffskraftstoffstandard, der die Treibhausgasintensität von Schiffskraftstoffen schrittweise senken soll; und
• ein wirtschaftliches Element: ein Preismechanismus für maritime Treibhausgasemissionen.
Es wird erwartet, dass der Ausschuss den Entwurf des Rechtstextes für diese Maßnahmen, den sogenannten „IMO Net-Zero Framework“, diese Woche fertigstellt, mit dem Ziel, ihn bei einer außerordentlichen Sitzung des MEPC im Oktober 2025 zu verabschieden.
Die USA deuteten an, dass derartige Bemühungen ein Versuch seien, den Reichtum unter dem Deckmantel des Umweltschutzes umzuverteilen.